Ist Microsoft Endpoint Manager auch als MDM für KMU geeignet?

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Auf der Suche nach passenden Lösungen für ein Mobile Device Management (MDM) wird man als Unternehmen schnell im Internet fündig. Viele Firmen bieten nach eigenen Aussagen maßgeschneiderte Lösungen für eine entsprechende Verwaltung an. Doch sollte man genau analysieren, was man an Technik hat und wo man sich hin entwickeln möchte.

Was ist der Microsoft Endpoint Manager?

Die Verwaltung und Sicherung von Geräten ist in Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema, da immer mehr Mitarbeiter mobil arbeiten wollen und sollen, doch stellen solche Änderungen im Arbeitsumfeld auch gewisse Anforderungen an die IT.  Mit dem Microsoft Endpoint Manager (MEM) schafft Microsoft eine Lösung, die eine Bereitstellung, Verwaltung und Sicherung von Unternehmen abdecken soll. Diese deckt neben PCs auch mobile Endgeräte ab und sogar Server. Letztlich kann ein IT-Administrator damit auch Richtlinien festsetzen, die auch private Endgeräte und deren Nutzung von Unternehmensdaten betreffen.

Bei einem genaueren Blick wird man feststellen, dass das MEM mehrere Dienste miteinander vereint, die zusammengenommen eine gemeinsame Verwaltung von verschiedensten Geräten darstellen. Ein wesentlicher Bestandteil ist, dass Microsoft Intune enthalten ist, was eine Verwaltung mobiler Endgeräte und mobiler Anwendungen als Cloud-basierte Lösung darstellt. MEM enthält aber auch den Configuration Manager, der das lokal installierte Pendant zu Intune ist. Um sich möglichst flexibel aufstellen zu können, gehört auch Co-Management dazu, welches Intune und den Configuration Manager miteinander verbindet.
Mit dem ebenfalls enthaltenen Windows-Autopilot kann man die Bereitstellung neuer Geräte automatisieren. Über dieses Tool werden die anfänglichen Einrichtungen und Konfigurationen für ein neues Gerät bereitgestellt, sodass es nicht zur Ersteinrichtung in die IT-Abteilung muss, sondern auch beim Mitarbeiter zu Hause bespielt werden kann.

Weitere Funktionen runden das Gesamtpaket ab und lassen somit eine optimale Verwaltung von verschiedenen Geräten problemlos zu.

Kann ein KMU davon profitieren?

Setzt ein Unternehmen auf Lösungen vom Microsoft, kann eine Verwaltung mittels des Endpoint Managers sehr sinnvoll sein. Da Microsoft seine verschiedenen Tools miteinander harmonisiert, ergeben sich hier gute Schnittstellen in verschiedene Richtungen.

Mit Microsoft 365 haben viele Unternehmen bereits eine gute Basis für ein mobiles Arbeiten geschaffen. Besonders wenn man auf die zunehmende Arbeit im Homeoffice schaut oder allgemein auf mobiles Arbeiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten für die Ausstattung mit mobilen Endgeräten. Es ist daher wichtig, eine Mobile Device Management Lösung zu haben, die verschiedene Endgeräte abdeckt. Dies ist mit MEM ohne Probleme möglich, wie man aus der Zusammenstellung der beinhalteten Tools bereits sehen kann. Aus dieser Sicht kann Microsofts Endpoint Manager eine gute Lösung für ein KMU sein.

Wichtig ist aber auch, dass man sein Unternehmen und seinen tatsächlichen Bedarf im IT-Bereich vernünftig analysiert und sich auch einen Plan macht, wie zukünftig gearbeitet werden soll. Man muss also seine Unternehmensstrategie mit der IT-Strategie harmonisieren. Auch muss man schauen, über welchen Umfang an Endgeräten man spricht, denn die Verwaltung der Endgeräte muss auch durch die IT-Abteilung machbar sein. Ab einer bestimmten Unternehmensgröße kann eine andere MDM-Lösung besser sein.

Keine pauschale Aussage möglich

Man kann schon herauslesen, dass eine pauschale Lösung nicht möglich ist und man viel auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen schauen muss. Man sollte sich somit früh in der Planungsphase bereits ein fachkundiges Unternehmen an seine Seite holen, das mit Weitsicht und dem nötigen Augenmaß eine fachliche Unternehmensberatung bieten kann.

Dies ist besonders vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen und zunehmender Mobilität in der Zukunft eine wichtige Unterstützung. Gerade kleinere Unternehmen können sich keine studierten Informatiker leisten und sind daher auf die Beratung und Zusammenarbeit mit IT Dienstleistern angewiesen.

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