Microsoft hat eine neue Datenbrille auf den Markt gebracht: Die Hololens 2.
Als Nachfolger der Hololens 1 hat sie einige Features gewonnen und bietet für zahlreiche Anwendungsfälle eine innovative Möglichkeit der Kommunikation und Visualisierung. So kann man zum Beispiel die Schritte der Reparatur einer Maschine ganz einfach dem Kollegen auf der anderen Seite der Erde zeigen. Aber wie praktikabel ist so ein Hightech-Gerät für die Steuerberatung?
Von der USS Enterprise in die Steuerkanzlei
Nachdem die Hololens 1 eher eine schöne Spielerei war, erinnert die Hololens 2 an das Holodeck aus der Serie Star Trek. Für unsere jüngeren Leser: Das Holodeck ist ein fiktives Gerät, mit dem in der Serie 3D-Simulationen in reale oder fiktive Umgebungen projiziert werden konnte. Dass gut 30 Jahre später eine einst so unfassbare Erfindung zur Realität wird, hat damals wohl kaum jemand zu träumen gewagt.
Mit aufgesetzter Hololens 2 können heute Menschen an unterschiedlichen Orten auf der Welt miteinander kommunizieren und interagieren, beispielsweise in einem virtuellen Raum. Es können aber auch Gegenstände als Hologramm eingeblendet werden.
Was kann die Hololens 2?
Microsofts neue Datenbrille hat ein gutes Upgrade bekommen, was die technischen Grundlagen betrifft: Bessere Kamera, leichteres Gewicht, erhöhter Tragekomfort usw. Aber auch ihr Sichtfeld ist gewachsen, was für die Darstellung und das Handling von Hologrammen ein großes Plus bedeutet. An der Gestensteuerung wurde ebenfalls gearbeitet: Statt einer werden nun beide Hände verfolgt und Gesten wie Drücken oder Packen werden erkannt. Zudem hat die Hololens 2 mit 47 Pixeln pro Grad nun eine deutlich bessere Auflösung. Unterstützend kommt die Funktion des Eye-Trackings dazu. Dabei wird die Augenbewegung messbar und der Fokus des Trägers wird deutlich besser erkennbar. Damit kann die Brille genauer einschätzen, welches Objekt gerade angefasst werden soll.
Hologramme in der Steuerberatung
Microsoft Teams ist in der Steuerberatung ja schon gar nicht mehr wegzudenken. Und auch hier gibt es eine Schnittstelle: Microsoft Mesh. Das ist die Plattform von Microsoft, auf der solche Anwendungen platziert werden können. Bisher gibt es zwar nur Demo-Versionen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Verwendung von Hardware wie Hololens zur Normalität wird.
In der Steuerberatung können wir uns bisher noch keine Anwendung von Datenbrillen vorstellen – es sei denn, man möchte die Zahlen der Bilanzpräsentation durch den Raum tanzen lassen oder einen Wegweiser durch das Papier-Archiv schaffen. Bis sich das ändert, gibt es noch zahlreiche andere Wege, die Digitalisierung in der Steuerkanzlei voran zu treiben. Und dabei stehen wir euch gerne zur Seite!
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